+49 (0)174 94 99 405
kontakt@qualitaet-aus-polen.de
Erhalten Sie ein kostenloses und unverbindliches Angebot innerhalb von 48 Stunden

Steine für Gabionen – welche sind die richtigen?

Nowadays, gabions are increasingly found in newly landscaped gardens – whether as privacy screens, noise barriers, slope stabilization , or decorative garden elements . The type of stone used is crucial in determining their appearance, durability, and stability.

19.11.2025
10 Minuten
Carports aus Polen
In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Steine für Gabionenzäune am besten geeignet sind, worauf Sie vor dem Kauf achten sollten und wie Sie Ihre Gabione richtig befüllen.
Inhaltsver­zeichnis
Primary Item (H2)

Welche Steine eignen sich für Gabionenzäune?

Bei den vielen unterschiedlichen Steinsorten, die es im Handel gibt, wird es für den Käufer schwierig, den Überblick zu behalten. Um Sie dabei zu unterstützen, finden Sie in den folgenden Abschnitten die gängigsten Gesteinsarten für Gabionen mit einer kurzen Erklärung dazu:

Hartgesteine

Hartgesteine sind besonders dichte und widerstandsfähige Natursteine, die sich durch hohe Druckfestigkeit und Witterungsbeständigkeit auszeichnen. Sie eignen sich ideal für stabile, langlebige Gabionenwände und behalten ihre Farbe auch nach vielen Jahren im Außenbereich.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Granitsteine, die aufeinander gestapelt sind.

Granit

Ein sehr hartes Tiefengestein mit gleichmäßiger, gesprenkelter Struktur. Es ist extrem druckfest, witterungsbeständig und behält seine Farbe über Jahrzehnte. Ideal für stabile, langlebige Gabionenwände.

Basalt

Ein dunkles, feinkörniges Vulkangestein. Es gilt als besonders robust und frostbeständig. Durch seine dunkle, edle Optik wird es häufig für moderne, schlichte Gabionenzäune verwendet.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Basaltsteine, die aufeinander gestapelt sind.
Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Diabassteine, die aufeinander gestapelt sind.

Diabas

Ein grünlich bis grauer Hartstein, der dem Basalt ähnelt. Er ist sehr widerstandsfähig gegen Frost, Salz und Verwitterung – perfekt für den Außenbereich und viel genutzte Gabionen.

Gneis

Ein metamorphes Gestein, das durch Druck und Hitze aus Granit entstanden ist. Gneis ist hart, farblich vielfältig und hat eine charakteristische, streifige Struktur. Ideal für Gabionen mit natürlicher Optik.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Gneissteine, die aufeinander gestapelt sind.
Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Quarzitsteine, die aufeinander gestapelt sind.

Quarzit

Aus Sandstein durch Metamorphose entstanden. Quarzit ist extrem hart, widerstandsfähig und meist hellgrau bis rötlich. Er eignet sich hervorragend für Gabionen, die langlebig und farbstabil bleiben sollen.

Porphyr

Ein bunt gesprenkeltes Vulkangestein mit harter Oberfläche. Durch seine Farbvielfalt (von rötlich über violett bis grau) wird es gern für dekorative Gabionen eingesetzt.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Porphyrsteine, die aufeinander gestapelt sind.
Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Grauwacker-Steine, die aufeinander gestapelt sind.

Grauwacke

Ein dunkelgraues, sehr festes Sedimentgestein. Es ist frostbeständig und regional in Deutschland häufig verfügbar. Besonders beliebt für natürliche Gartenmauern mit rustikalem Charakter.

Weichere Natursteine

Weichere Natursteine punkten vor allem durch ihre helle, natürliche Optik und lassen sich leicht bearbeiten. Sie sind jedoch weniger robust und daher eher für dekorative Gabionen oder Bereiche mit geringerer Belastung geeignet.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Kalksteine, die aufeinander gestapelt sind.

Kalkstein

Ein helles, eher weiches Gestein, das sich leicht bearbeiten lässt. Es ist preiswert und optisch ansprechend, jedoch weniger frost- und säurebeständig – daher eher für Ziergabionen geeignet.

Marmor

Ein umgewandelter Kalkstein mit edlem Glanz und weicher Oberfläche. Optisch ein Highlight, aber empfindlicher gegenüber Witterung und Verschmutzung. Gut geeignet für dekorative Einsätze.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Marmorsteine, die aufeinander gestapelt sind.
Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter grauer Schiefer-Steine, die aufeinander gestapelt sind.

Schiefer

Ein schieferartig spaltbares Gestein mit dunkler, edler Optik. Schiefer ist relativ weich und kann mit der Zeit auswittern. Ideal für Gabionen, bei denen das Design im Vordergrund steht.

Deko- und Sondermaterialien

Dekomaterialien wie Kies, Splitt oder Bruchsteine werden meist zur optischen Gestaltung eingesetzt. Sie verleihen Gabionen individuelle Strukturen und Farben, sind aber in der Regel weniger tragfähig als massive Natursteine.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter Kies-Steine, die aufeinander gestapelt sind.

Kies / Flusskiesel / Buntkies

Rundgeschliffene Steine aus Flüssen oder Kieswerken. Sie verleihen Gabionen ein weiches, natürliches Erscheinungsbild. Wegen der runden Form nur in kleineren oder dekorativen Gabionen stabil einsetzbar.

Bruchstein

Keine Gesteinsart, sondern eine Bezeichnung für unregelmäßig gebrochene Steine unterschiedlicher Herkunft. Sorgt für einen rustikalen, naturbelassenen Look.

Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter Bruch-Steine, die aufeinander gestapelt sind.
Eine Nahaufnahme mehrerer unregelmäßig geformter Ziersplitt-Steine, die aufeinander gestapelt sind.

Ziersplitt

Ebenfalls keine Gesteinsart, sondern eine Form kleiner, gebrochener Steine (meist aus Granit oder Basalt). Nur für feine Gabionenkörbe geeignet, wird aber oft als Deckschicht oder Akzent verwendet.

Auswahlkriterien für die richtige Steinsorte

Welche Steinsorte die richtige für Ihre Gabione ist, hängt maßgeblich von der Maschenweite der Gitterkörbe ab. Und die Wahl der Maschenweite geht Hand in Hand mit dem Zweck, den die Gabione erfüllen soll.

Zweck der Gabione

In der Praxis bedeutet das: Bevor Sie sich einen Gabionenzaun zulegen, müssen Sie sich im Klaren sein, wofür Sie die Gabione aufstellen wollen

Je mehr Funktionalität die Gabione erfüllen soll – z. B. als Mauer mit hoher Standfestigkeit – desto größer müssen die Steine sein und demnach kann die Maschenweite auch groß gewählt werden.

Zu einer Gabione, die als Pflanzbeet verwendet oder nur für Deko-Zwecke aufgestellt wird, passen kleine Steine (z. B. Ziersplitt oder Buntkies) sehr gut und deswegen benötigen Sie hier auch Feingitterkörbe mit einer kleinen Maschenweite.

Diagramm, aus dem hervorgeht, dass kleinere Steine eine kleinere Maschenweite und größere Steine eine größere Maschenweite erfordern; Beschriftung "Funktionalität" mit entsprechenden Bildern und Pfeilen.

Maschenweite bestimmt die Steingröße 

Jeder Gabionenstein sollte mindestens so groß sein, wie die kürzeste Seite einer Gabionenmasche, sonst fallen die Steine aus den Gitterkörben. 

Das heißt: bei einer Maschenweite von 5 x 10 cm sollte die Körnung der Steine (= Steingröße) mindestens 50 mm betragen.

In der folgenden Übersicht sehen Sie die gebräuchlichsten Maschenweiten und die dazu empfohlene Körngröße der Gabionensteine.

Gitter-Raster 5x5 cm.

5 x 5 cm

Empfohlene Körnung der Gabionensteine:

50 – 150 mm
60 – 120 mm
60 – 150 mm
60 – 180 mm

5 x 10 cm

Empfohlene Körnung der Gabionensteine:

50 – 150 mm
60 – 120 mm
60 – 150 mm
60 – 180 mm

Gitter-Raster 5x10 cm.
Gitter-Raster 10x10 cm.

10 x 10 cm

Empfohlene Körnung der Gabionensteine:

50 – 150 mm
60 – 120 mm
60 – 150 mm
60 – 180 mm

Rechteckige Metallgitterbox mit den angegebenen Maßen: 100 cm Länge, 50 cm Höhe und 20 cm Breite.
Beispiel eines Drahtkorbes für eine Standardgabione

Deko-Gabionen sind oft sehr schmal und haben Gabionenkörbe mit einer Tiefe von beispielsweise 10 cm. Steine mit einer Körnung von 60 bis 120 mm wären dann zu groß, auch wenn die Körnung zur Maschenbreite passen würde. In diesem Fall sollten Sie lieber eine kleinere Körnung wählen.

Die Größe und die Form der Steine

  • Große Steine (z. B. 150-250 mm) wirken sehr wuchtig / massiv und schaffen einen markanten, groben Look. 
  • Kleinere Steine (z. B. 40-80 mm) erzeugen eine feinere, homogenere Oberfläche. 
  • Abgerundete Steine wirken harmonisch und natürlich. 
  • Bruchsteine (kantig bis quaderförmig) erzeugen einen rustikalen, wildromantischen Charakter.

Die Farbe der Steine

  • Helle Steine reflektieren das Licht und lassen kleine Gärten größer wirken. 
  • Dunkle Steine schaffen elegante Kontraste und betonen eine moderne Architektur.

Bedenken Sie auch, dass sich manche Steine bei Nässe farblich verändern – ein besonderer Effekt, der bei manchen Gabionenbesitzern durchaus erwünscht ist.

Eigenschaften der Steine

Bevor Sie sich für eine Gesteinsart entscheiden, sollten Sie die mechanischen und physikalischen Eigenschaften prüfen. Denn diese wirken sich direkt auf die Gabione und ihre Funktionalität aus. 

In den folgenden Tabellen sind die drei Gesteinsgruppen aufgeführt, ihre Eigenschaften und welche Auswirkungen diese auf die Gabione haben. 

Hartgesteine

(Granit, Basalt, Diabas, Gneis, Quarzit, Porphyr, Grauwacke)

Diese Gesteinsarten sind besonders hart, dicht und langlebig. Sie eignen sich hervorragend für tragende Gabionenwände, Hangbefestigungen oder stark beanspruchte Bereiche, die über viele Jahre stabil bleiben sollen.

EigenschaftBewertungBedeutung für Gabione
Wasseraufnahmekapazität🟢 niedrighohe Frostbeständigkeit, keine Feuchtigkeitsschäden
Salzbeständigkeit🟢 hochunempfindlich gegenüber Streusalz und Witterung
Härtegrad🟢 hochextrem robust, langlebig und farbstabil
Abriebfestigkeit🟢 hochkaum Verschleiß, ideal für stark beanspruchte Bereiche
Rohdichte🟢 hochsehr stabiler Aufbau, hohe Eigenmasse sorgt für Halt
Druckfestigkeit🟢 hochperfekt für tragende Gabionen und Stützmauern

Weichere Natursteine

(Kalkstein, Marmor, Schiefer)

Diese Steine überzeugen durch ihre warme, natürliche Optik und eignen sich besonders für dekorative Gabionen oder Beeteinfassungen. Sie sind jedoch empfindlicher gegenüber Frost, Feuchtigkeit und mechanischer Belastung.

EigenschaftBewertungBedeutung für Gabione
Wasseraufnahmekapazität🔴 hocherhöhtes Risiko für Frostschäden oder Ausblühungen
Salzbeständigkeit🔴 niedrigempfindlich gegenüber Streusalz und Umwelteinflüssen
Härtegrad🟡 mittelleichter zu bearbeiten, aber weniger widerstandsfähig
Abriebfestigkeit🟡 mittelgeeignet für dekorative Zwecke, aber nicht für hohe Belastung
Rohdichte🟡 mittelausreichend stabil, jedoch leichter als Hartgesteine
Druckfestigkeit🟡 mitteleher für Ziergabionen oder nicht tragende Strukturen geeignet

Deko- und Sondermaterialien

(Kies, Bruchstein, Ziersplitt)

Diese Materialien werden vor allem zur optischen Gestaltung eingesetzt. Sie verleihen Gabionen individuelle Strukturen und Farben, sind aber weniger tragfähig und daher nur für dekorative Einsätze geeignet.

EigenschaftBewertungBedeutung für Gabione
Wasseraufnahmekapazität🟢 niedriggute Drainage, keine Staunässe
Salzbeständigkeit🟢 hochresistent gegen Streusalz, unempfindlich bei Witterung
Härtegrad🟡 niedrig bis mittelhauptsächlich für optische Gestaltung geeignet
Abriebfestigkeit🔴 niedrigrund oder klein, neigt zum Verrutschen
Rohdichte🔴 niedriggeringes Gewicht, wenig Stabilität
Druckfestigkeit🔴 niedrignicht für tragende Konstruktionen geeignet, rein dekorativ

Preis je Kilogramm

Der Preis ist nicht unerheblich bei der Wahl der richtigen Gabionensteine. Gerade, wenn Sie eine große Fläche mit Gabionenzäunen bestücken wollen, macht sich ein hoher Kilopreis finanziell bemerkbar. 

In der folgenden Tabelle haben wir die gängigsten Gesteinsarten aufgelistet und exemplarisch dazu einen aktuellen (2025), durchschnittlichen Preis aufgeführt:

Hartgesteine
Granit, 60-180 mm, rot0,90 €/kg
Basalt, 32-66 mm, anthrazit0,88 €/kg
Diabas, 60-120 mm, grau0,84 €/kg
Gneis Schroppen, kaschiert & getrommelt0,63 €/kg
Quarz-Porphyr Bruchstein, 30-60 mm, rot0,48 €/kg
Grauwacke, 60-120 mm, 0,42 €/kg
Weichere Natursteine
Kalkstein, 32-60 mm, beige0,94 €/kg
Marmorbruch, 50-100 mm, grau-weiß0,24 €/kg
Schieferplättchen, 30-70 mm, graphit-schwarz0,35 €/kg
Deko- und Sondermaterialien
Marmorzierkiesel, 40-60 mm, Carrara Weiß0,35 €/kg
Kalkstein, Bruchstein, 50-100 mm, grau0,40 €/kg
Marmorsplitt, 22 – 32 mm, Siena-Gelb 0,66 €/kg

Wo kann ich Gabionensteine kaufen?

Gabionensteine bekommen Sie in Gartencentern, Baumärkten, Steinbrüchen und im Natursteinhandel. Wenn Sie bei den Anbietern vor Ort sind, können Sie die Auswahl begutachten und sich beraten lassen. Meistens gibt es auch einen Online-Shop, in dem die vielen Gesteinsarten mit Fotos abgebildet sind.

Ein Zaun aus schwarzen Wellblechpaneelen zwischen mit Steinen gefüllten Gabionensäulen, mit Gras und Löwenzahn im Vordergrund.

Nutzen Sie diese 5 Tipps, bevor Sie Gabionensteine kaufen!

Haben Sie sich für eine Steinsorte entschieden? Oder kommen zumindest zwei oder drei Gesteinsarten in die engere Wahl? Dann sollten Sie vor dem Kauf diese Tipps beherzigen!

  1. Tipp: Ermitteln Sie den Materialbedarf!
    Ihre leeren Gabionenkörbe warten darauf, gefüllt zu werden. Da stellt sich jetzt automatisch die Frage: Wie viele Steine benötigen Sie bzw. wie viel Kilogramm sind notwendig?
    Ihren Materialbedarf können Sie sich ganz leicht mit dieser Formel ausrechnen:

    Höhe der Gabione [m] x Breite der Gabione [m] x Tiefe der Gabione [m] = Füllvolumen der Gabione [m³]

    Füllvolumen der Gabione [m³] x Schüttdichte des Gesteins** [kg/m³] = Materialbedarf [kg]
    ** Angabe laut Hersteller
  2. Tipp: Kalkulieren Sie nicht zu knapp!
    Wenn Sie einen Materialbedarf von z. B. 960 kg ausgerechnet haben, dann runden Sie ruhig auf 1000 kg auf. So haben Sie immer noch ein wenig Puffer, falls doch an der einen oder anderen Stelle noch ein paar Steine gebraucht werden. 
  3. Tipp: Vergleichen Sie die Preise!
    Oft ist der Preis von der abgenommenen Menge abhängig, d.h. je mehr Sie kaufen, desto günstiger wirds. Für einen besseren Vergleich sind die Preise überwiegend in Euro pro Kilogramm angegeben. Achten Sie auch auf die Lieferkosten! Die Höhe kann zwischen den Herstellern erheblich variieren. 
  4. Tipp: Muster bei Bedarf anfordern
    Falls Sie sich doch noch unsicher sind, können Sie bei manchen Anbietern ein Muster erwerben. Für ca. 30 € werden Ihnen dann 1 Kilogramm der gewünschten Steinsorte zugesendet. 
  5. Tipp: Lesen Sie das technische Datenblatt!
    Hier finden Sie wichtige Herstellerangaben, wie z. B. das Herkunftsland oder auch die Schüttdichte, die Sie für die Berechnung des Materialbedarfs benötigen.
Mit großen Steinen gefüllte Metalldrahtkäfige bilden eine Gabionenwand unter einem teilweise bewölkten Himmel.

So befüllen Sie Ihre Gabione richtig – in 7 Schritten!

Um Ihre Gabione zu befüllen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie schütten die Gabionensteine maschinell in die Gitterkörbe oder Sie schichten Sie mit der Hand

Die maschinelle Schüttung geht zwar schneller und ist weniger arbeitsintensiv, aber es können dabei auch große Lücken entstehen und die Steine könnten durch den Aufprall splittern.

Die Gabionensteine mit der Hand zu schichten, dauert deutlich länger, liefert dann aber auch ein gleichmäßigeres Ergebnis.

1. Schritt: Aufbau der Gabione

Bauen Sie die Gabione so auf, dass sie gut verankert ist und nicht umkippt. Hinweise und Tipps dazu finden Sie oft auf der Herstellerseite. Auch mögliche Trennwände in der Gabione müssen gut gesichert werden, damit sie nicht umkippen. 

Denken Sie an eine Drainageschicht unter der Gabione! Diese ist meist aus Kies oder Schotter und gewährleistet einen wasserdurchlässigen Untergrund. Staunässe kann sonst zu Frostschäden oder Absenkungen führen.

2. Schritt: Equipment zum Befüllen

Bevor Sie mit dem Befüllen anfangen, sollten Sie folgende Hilfsmittel griffbereit haben: 

  • Schutzhandschuhe: Damit vermeiden Sie Verletzungen bei scharfkantigen Steinen.
  • Stabiles Schuhwerk: Schützt Ihre Füße, wenn mal ein Stein herunterfallen sollte. 
  • Leiter: Falls Ihre Gabione ziemlich hoch ist, sollten Sie eine Leiter benutzen, um in die Gabione rein- und wieder rauszukommen. 
  • Vorschlaghammer: um Steine zu spalten oder zu brechen
  • optional Volierendraht: Die Maschen von Volierendraht sind 19 mm x 19 mm groß und können immer dann eingesetzt werden, wenn das Füllmaterial kleiner ist als die Maschenweite der Gabione.

3. Schritt: Steine sortieren

Sortieren Sie die Steine der Größe nach und legen Sie flache oder besonders schöne Exemplare zur Seite.

4. Schritt: Gabione von innen stützen

Damit die Gabione durch die Steine nicht nach außen gedrückt wird, können Sie Distanzhalter (auch: Abstandshalter, Stützhalter) verwenden. Diese werden in der Tiefe der Gabione zwischen den Maschen eingespannt und sorgen so dafür, dass das Drahtgeflecht der Gabione nicht ausbeult.

5. Schritt: Schichten der Steine

Das Befüllen der Gabione erfolgt von unten nach oben und von hinten nach vorne. Zuerst werden die größten Steine auf den Boden des Korbs gelegt. Dabei liegen die flachen Steine an den Seiten, sodass diese möglichst mit den Korbwänden abschließen. 

Die schönsten Steine kommen an die Frontseite. Die weniger schönen Steine schieben Sie an die Rückwand oder ins Innere der Gabione.

6. Schritt: Lücken füllen

Füllen Sie die Lücken mit kleineren Steinen. Je weniger Lücken es gibt, desto stabiler wird die Gabione.

7. Schritt: Die Gabione schließen

Verschließen Sie den Drahtkorb jetzt mit einem Deckel und sichern Sie diesen mit Bindedraht.

Eine mit großen Steinen gefüllte Gabione steht neben Grünpflanzen und blauen Hortensien in einem Garten im Freien.

Wie Sie Ihren Gabionenzaun einzigartig machen!

Alternatives Füllmaterial verwenden

Wenn Sie aus Ihrer Gabione einen besonderen Hingucker machen wollen, dann nutzen Sie alternative Füllstoffe wie z. B. Holzscheite oder Recyclingmaterial (altes Glas, zerstörte Ziegelsteine etc.). Auch die Kombination von Steinen und Holz ist eine gute Idee, um Abwechslung in einen langen Gabionenzaun reinzubringen.

Steinarten mischen

Nutzen Sie verschiedene Gesteinsarten oder farblich unterschiedliche Gesteinsarten, um optische Highlights zu setzen. Auch eine Schicht Glassteine zwischen dunklen Bruchsteinen ergibt einen wunderschönen Effekt.

Gabione beleuchten

Mit zusätzlichem Licht an der horizontalen Oberlinie oder auch zwischendurch eingesetzt, verleihen Sie Ihrer Gabione einen besonderen Look.

Gabione bepflanzen

Zusätzliche Pflanzen an den Gitterkörben befestigt, gibt Ihrer Gabione das gewisse Extra und sorgt dafür, dass die Steinwand optisch ein wenig aufgelockert wird.

Eine Straßensperre aus schwarzen Metallplatten und mit Steinen gefüllten Drahtkäfigen mit jungen Bäumen, die in Containern entlang des Gehwegs gepflanzt wurden.

Möchten Sie Ihren Gabionenzaun professionell planen und umsetzen lassen?

Bei Qualität aus Polen bieten wir Ihnen umfassende Leistungen rund um Gabionenzäune und Gartengestaltung. Von der ersten Beratung über die Materialauswahl bis hin zur fachgerechten Montage sind wir Ihr Ansprechpartner. 

Unser erfahrenes Team kennt sich bestens mit allen Zauntypen aus und beratet Sie individuell zu Ihrem Projekt.

Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen und profitieren Sie von unserer Expertise, erstklassigen Materialien und fairen Preisen. 

Gemeinsam verwirklichen wir Ihren Traum vom perfekten Gabionenzaun!

Häufige Fragen zu Gabionensteine

Müssen Gabionensteine gereinigt werden?

In der Regel sind Gabionensteine beim Kauf bereits gewaschen oder vorgereinigt. Eine zusätzliche Reinigung ist nur nötig, wenn die Steine stark verstaubt, mit Erde oder organischem Material (z. B. Wurzeln) verschmutzt sind.

Wie reinige ich Gabionensteine am besten?

Gabionen sind generell sehr wartungsarm. Falls eine Reinigung doch mal erforderlich sein sollte, können Sie die Gabionensteine mit fließendem Wasser aus dem Gartenschlauch reinigen. Um klebrige Verschmutzungen zu entfernen, nutzen Sie am besten ein biologisches Reinigungsmittel ohne Lösungsmittel. Spülen Sie anschließend erneut mit fließendem Wasser nach.

Können sich Gabionensteine mit der Zeit verfärben?

Ja, natürliche Farbveränderungen sind normal. Besonders Granite mit Eisenanteilen können leicht gelblich bis rostfarben anlaufen. Das ist ein ganz natürlicher Prozess und kein Qualitätsmangel.